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40'000 Tonnen Nahrungsmittelhilfe

Aus der Grosmühle Swissmill wird eine Hilfslieferung in die Eisenbahnwagen verladen. Keystone

Die Schweiz will bis Ende 2002 weiterhin jährlich mindestens 40'000 Tonnen Nahrungsmittel in Notgebiete liefern. Der Bundesrat hat das Internationale Getreideabkommen von 1995 um weitere zwei Jahre verlängert.

Dieser Inhalt wurde am 02. Mai 2001 publiziert Minuten

Im laufenden Jahr werden die Lieferungen der Schweiz die Mindest-Verpflichtung von 40'000 Tonnen übertreffen, sagt das Eidgenössische Volkswirtschafts-Departement, EVD. Insgesamt liefern die Mitglieder des internationalen Nahrungsmittelkomitees, darunter die USA, Kanada, die EU, Australien, Argentinien, Japan, Norwegen und die Schweiz, jährlich gegen 10 Mio. Tonnen Nahrungsmittel.

Das Internationale Getreideabkommen von 1995 besteht aus zwei Übereinkommen betreffend Getreidehandel und Nahrungsmittelhilfe. Letzteres wurde bereits 1999 neu ausgehandelt und bleibt bis 2002 in Kraft.


Getreidehandel fördern

Das Abkommen, das um zwei Jahre verlängert wurde, soll den freien Getreidehandel unter besonderer Berücksichtigung der Entwicklungsländer fördern, heisst es in der Mitteilung EVD).

Damit soll eine weitgehende Stabilität der internationalen Getreidemärkte erreicht werden sowie die Sicherheit der Weltversorgung erhöht werden. Das Bundesamt für Landwirtschaft ist verantwortlich für die Durchführung des Abkommens und präsidiert zurzeit auch das internationale Nahrungsmittel-Hilfekomitee.

Auch Fleisch

Der Bundesrat stützt den Schweizer Fleischmarkt mit weiteren 8,5 Mio. Franken. Damit werden nochmals 700 Tonnen Rindfleisch für internationale Nahrungsmittelhilfe gekauft und auch Kalbfleisch wird eingelagert, wie das EVD am Mittwoch mitteilte. Der Rindfleischmarkt in der Schweiz leidet weiter unter der BSE-Krise.

swissinfo und Agenturen

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