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109'508 Menschen an der Grenze zurück-gewiesen

Simulierte Szene einer "Festnahme" an der Schweizer Grenze. Keystone

Das schweizerische Grenzwachtkorps hat im vergangenen Jahr 270'000 Mal interveniert. Dabei wurden mehr Menschen an der Grenze zurückgewiesen als im Vorjahr und auch deutlich mehr Verstösse gegen das Betäubungsmittel-Gesetz festgestellt.

Dieser Inhalt wurde am 16. Januar 2001 - 07:09 publiziert

Gemäss Jahresbilanz 2000 des Grenzwachtkorps vom Montag (15.01.) wurden an der Grenze genau 109.518 Menschen (Vorjahr: 108.247) zurückgewiesen.

Die häufigsten Rückweisungsgründe waren fehlende oder ungültige Grenzübertritts-Papiere sowie fehlende Visa. Auch ohne Balkankrieg fasste das Korps zudem über 5'500 illegal Eingereiste. Zudem wurden 1'684 Ausweis-Fälschungen aufgedeckt.

Auf Grund von Fahndungsunterlagen wurden 4'804 polizeilich gesuchte Menschen an der Grenze angehalten und der Polizei übergeben. Die Gründe reichten von Nichtbezahlung von Bussen bis zu Raubüberfall oder Tötungsdelikt.

Illegale Drogenmengen

Massiv zugenommen haben beim Grenzwachtkorps die festgestellten
Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittel-Gesetz und zwar von rund 2'800
auf über 3'600.

Dabei wurden 128 Kilogramm Kokain, 99 Kilogramm Heroin, 1'066 (Kilogramm Canabisprodukte, 1'278 Kilogramm Khat und über 109'000 "Konsumeinheiten"
psychotropischer Substanzen wie Ecstasy, Amphetamine, LSD und andere
beschlagnahmt.

swissinfo und Agenturen

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