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"Generationen in Bewegung"

Blick auf das Wireless-Netzwerk Umbrella.net von Kathrine Moriwaki/Jonah-Cohen. viper.ch

"Generations on the move": Das ist das Motto von VIPER, dem internationalen Festival für Film, Video und neue Medien in Basel.

Dieser Inhalt wurde am 18. November 2004 - 11:32 publiziert

VIPER erlebt von Donnerstag bis Montag seine 24. Auflage. Für den Wettbewerb wurden 133 Arbeiten nominiert.

Die Jury traf ihre Auswahl aus 2135 (2003: 1450) Werken aus 73 Ländern, wie die Festivalleitung bekannt gab. Unter den 133 für den internationalen Wettbewerb ausgewählten Arbeiten stammen 17 aus der Schweiz.

Wer am Sonntag einen der vier mit je 10'000 Franken dotierten Preise erhält, entscheidet die Jury erst in diesen Tagen. Bei VIPER stünden die Preisträger im Gegensatz zu andern Festivals nicht im Voraus fest. Sie seien deshalb selbst auch sehr gespannt, sagten die Festivaldirektorinnen Rebecca Picht und Annika Blunck.

Kunsthalle erstmals Zentrum

Festivalzentrum ist dieses Jahr erstmals die Basler Kunsthalle, in der verschiedene Video- und interaktive Installationen gezeigt werden. Insgesamt verfügt Viper über neun Spielorte. Letztes Jahr hatte das Festival 21'300 Besucherinnen und Besucher verzeichnet.

Das internationale Forum unter dem Motto "Generations on the move" will Zukunftsentwürfe und Lebensformen einer Gesellschaft thematisieren, die von Mobilität und digitaler Technologie geprägt wird.

Kernstück der Veranstaltungen ist eine Konferenz, die in Zusammenarbeit mit der Initiative Sitemapping.ch des Bundesamtes für Kultur (BAG) organisiert wird.

Neue finanzielle Basis

Das Festival, das dieses Jahr über ein Budget von rund einer Million Franken verfügt, muss sich finanziell auf eine neue Basis stellen. Die Christoph Merian Stiftung (CMS) hat im September angekündigt, Viper nur noch dieses und das nächste Jahr mit je 275'000 Franken zu unterstützen.

Das 2000 von Luzern nach Basel geholte Festival habe nie eine Breitenwirkung entfachen können und sei in Basel nicht verankert, begründete die CMS ihren Ausstieg. Gemessen an der Präsenz von Viper während fünf Tagen sei der finanzielle Aufwand sehr hoch. Zudem kritisierte die CMS organisatorische Mängel.

Unter den fünf Wichtigsten

Die Festivaldirektorinnen lassen die Kritik des Hauptsponsors nur teilweise gelten. Immerhin gelte Viper heute als eines der fünf weltweit wichtigsten Festivals seiner Sparte.

Die Suche nach neuen Sponsoren werde schwierig, gestand die Festivalleitung ein. Hingegen sei wachsendes Interesse an Partnerschaften für technische Ausrüstung und Dienstleistungen festzustellen.

swissinfo und Agenturen

Fakten

Viper: 18.-22. November in Basel

2135 Arbeiten aus 73 Länderen

Wettbewerbs-Nominationen: 133 Arbeiten, davon 17 aus der Schweiz

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In Kürze

VIPER gehört zu den wichtigsten europäischen Festivals im Bereich Film, Video und neue Medien.

Als begehrte Plattform für die Präsentation innovativer Arbeiten und Projekte ist das Festival Treffpunkt für ein schweizerisches und internationales Publikum aus Filmemachern und Produzenten, Künstlern, Kuratoren, Kritikern und Multiplikatoren aus Medien, Forschung und Politik.

VIPER Basel bietet mit dem Internationalen Forum zudem ein hochaktuelles Podium zur Präsentation und Diskussion von zukunftsorientierten Positionen, Modellen und Szenarien – ein "Think-and-Do-Tank" zu Medien, Kultur und Gesellschaft im 21. Jahrhundert.

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