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'Ich bin einer, auf den Verlass ist'

Peter Aeschlimann ist Gemeindepräsident von Trub im Emmental. Neben der Politik repariert er in seiner Autowerkstatt für seine Kunden alles  –  vom Rasenmäher bis zum Lastwagen.

Dieser Inhalt wurde am 05. Februar 2018 publiziert Minuten
swissinfo.ch

Der Schriftsteller Jeremias Gotthelf hätte an diesem sonnigen Nachmittag seine wahre Freude gehabt. Ruhig und heimelig ist es im Trub. Vom Dorfplatz aus sieht man in die grünen Hügel des Emmentals, an deren Enden Rauch aufsteigt. "Vom Sturm", sagt Peter Aeschlimann. "Sie sind gerade daran, die Äste der umgekippten Bäume zu verbrennen." 

swissinfo porträtiert in der  Video-Webserie #deardemocracy Gemeindepolitiker in der ganzen Schweiz, die sich für ihre Gemeinschaft und ihre Sprachregion einsetzen. In der direkten Demokratie wird viel politisiert und auf Meinungen einzelner Lokalpolitiker gesetzt. Die Videoporträts zeigen die Menschen dahinter – wie vielfältig sie leben und  denken.

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Der 54-jährige Gemeindepräsident von Trub zeigt auf den Gasthof "Löwen" vor ihm. Hier haben sie die Schweizer Filme "Die Herbstzeitlosen" und "Der Verdingbub" gedreht. "Sie mussten gar nichts mehr gross verändern, Trub kann wie eine perfekte Filmkulisse funktionieren“, sagt Aeschlimann. 

Oft würden auch Heimatort-Nostalgiker den Weg bis zu dem 1350-Seelen-Ort finden. "Wegen der Täufer Verfolgung sind viele aus dem Emmental ausgewandert. Immer wieder kommen ihre Nachkommen aus der ganzen Welt hier vorbei und wollen mich als Gemeindepräsident treffen." Wie Peter Aeschlimann Politik, Arbeit und Familie unter einen Hut bringt, erzählt er im Video.

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